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Hans Schönwetter arbeitete multimedial. Neben
den Fotoarbeiten filmte er u. a. im Substandard 16-mm und machte Tonaufnahmen;
bis in die 60er Jahre hinein führte Foto Schönwettter auch eine
Radioabteilung. |
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Information zu Film und Ton |
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16-mm-Film: ca. 50000 Meter (unvollständige Titelliste im
Fotobuch) Im Fotobuch schreiben Franz Ulrich und Roland Cosandey über die Filme von Hans Schönwetter.
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Das Wanderkino |
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Anlässlich der Ausstellung «Foto Schönwetter Glarus» im Freulerpalast Näfels wurden mit Unterstützung der Glarner Kantonalbank, der Gesellschaft der Freunde des Freulerpalastes, Näfels und Memoriav, Bern, von zwölf Filmen neue Vorführkopien (Erstkopien ab Duplikat-Negativ, ohne Ton) gezogen. Information zur Ausleihe: Museum des Landes Glarus Freulerpalast Näfels, Tel. 055/612 13 78.
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© Foto Schönwetter |
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Textproben aus dem Fotobuch |
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Franz Ulrich, Schlussabsatz aus seinem Artikel «Der Blick des Fotografen. Zu den Filmen von Hans Schönwetter» |
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Wie gesagt grosse Filmkunstwerke sind die 16-mm-Filme von Hans Schönwetter nicht. Mit den Produktionsbedingungen und Kenntnissen stiess er an seine Grenzen: Die Möglichkeiten der Montage nutzte er nicht, die einzelnen Szenen sind brav und chronologisch aneinander gereiht, es ergibt sich kein Rhythmus, keine Steigerung. Es gibt kaum Nah- und Grossaufnahmen, auch keine Zooms. Dennoch besitzen diese Filme eine Qualität, die sie von vielen privaten Amateurfilmchen unterscheidet: Man kann sie vielleicht als «Blick des Fotografen» bezeichnen. Denn in der Wahl der Blickwinkel und Perspektiven, im Aufstellen der Kamera in der genau richtigen Distanz zum Objekt oder Geschehen zeigt sich die Professionalität des erfahrenen Fotografen. Als Zeugnisse aus den Dreissiger- bis in die Siebzigerjahre bleiben sie kostbare kulturelle, heimat- und volkskundliche Dokumente auch für künftige Generationen.
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Roland Cosandey, aus
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Lange Zeit war der Film den literarischen Studien ähnlich Gegenstand einer sehr selektiven Betrachtungsweise, die sich dann mit den Werken befasste, wenn sie dem Bereich Kunst zugeordnet werden konnten, und die sich mit deren Autoren dann auseinander setzte, wenn ihnen Qualitäten eines kreativen Künstlers zugeschrieben wurden. Und in Bezug auf die Werke selbst galt der lange, «abendfüllende» Spielfilm als Norm, weil er als Massstab für das nationale Filmschaffen angesehen wurde. ... In dieser Hinsicht ist der Fall Schönwetter von besonderem Wert.
Seine Filme bilden ein Ganzes bezüglich Quantität, Vielfältigkeit,
Wahl der Themen und Sujets, Kontinuität seines filmischen Schaffens
von den Dreissiger- bis in die Siebzigerjahre und der geografischen Einheit
seines Werks. Und schon zwei Jahre nach seiner Aufnahme in ein öffentliches
Archiv beginnt sein Werk genutzt zu werden. |
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