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Ansichtskarten, Porträts, Landschafts-,
Industrieaufnahmen und 16-mm-Filme aus dem
Nachlass Schönwetter 1897 bis 1996

   

24. Juni bis 30. November 2000/1. April bis 30. November 2001

 

Achtung: vorgezogene Finissage per 17. November 2001, reduzierte Ausstellung noch bis Ende November 2001.

 

Museum des Landes Glarus Freulerpalast Näfels.
Telefon 055 612 13 78

 

Information zur Ausstellung

 

Der umfangreiche Nachlass Schönwetter umfasst Originalabzüge, Negative, Diapositive (Glas und Celluloid, diverse Formate), 8-mm-, Super-8- und 16-mm-Filmmaterial, Tonaufnahmen, Korrespondenz und weitere Dokumente. Nach Sichtung und Visionierung eines Teils des Materials, nach Gesprächen mit Fachleuten aus Fotografie und Film, mit Frau Schönwetter-Müller, Tocher Ruth Rümmele-Schönwetter und Sohn Hans Peter Schönwetter, gelangten die Gastkuratorinnen zur Überzeugung, dass eine Ausstellung Fülle, Qualität und multimedialen Charakter dieses Werkes mindestens ansatzweise widerspiegeln müsse.
So wurde auch eine erste Auswahl von 16-mm-Filmen dupliziert und für Projektionen bereit gestellt.

 

 
Archivschachteln
       

Die Ausstellung beginnt im Freien:

   
 

5 Grosskopien schmücken die Fassade, 2 davon sind von Johann Schönwetter-Elmer, 3 von Hans Schönwetter. Diese Aufnahmen vermitteln einen Eindruck der Vielseitigkeit des Schaffens von Foto Schönwetter: von der Postkarte bis zur Werbeaufnahme, vom Walensee bis zur Planurahütte.

An der Gartenmauer hängen fünf Aufnahmen von Johann Schönwetter-Elmer. Sie stammen aus einer Serie von Werbeaufnahmen für Weesen, das anfangs des letzten Jahrhunderts zu einem Touristenort avancierte.

In der Sala terrena des Freulerpalastes stehen Originalabzüge auf dem Kaminsims und drei Neuabzüge einer retouchierten Porträtaufnahme zieren die Blendrahmen.

Im Treppenhaus führt der übergrosse Postkartenständer, gefüllt mit 864 Originalabzügen, zu den Ausstellungsräumen. Neben den Militär- und Familienbildern im ersten Stock zeigen insgesamt rund 140 Neuabzüge bekannte und unbekannte Seiten der Fotografen Schönwetter. Zusammen mit den Ansichtskarten, Originalabzügen, Montagen und Dokumenten in Vitrinen, Dia- und 16-mm-Filmprojektion ermöglicht die Ausstellung damit eine Annäherung an das Schaffen der Familien Schönwetter.

Der Begriff des Familienbetriebes ist in diesem Kontext wichtig, war doch die hohe Produktivität und Kreativität nur dank des von den Ehefrauen (Schönwetter-Elmer und -Müller) kompetent geführten Fachgeschäftes und der Mithilfe der gesamten Familie und Angestellten (Fotografen und Fotografinnen, Kopisten, Retoucheusen, Verkäufer und Verkäuferinnen, Hausangestellte) möglich.

 

KLL Stollen um 1964

Planurahütte

Werbung Eternit

Trollblumen

Am Wallensee

 

Der Familienbetrieb 10.5.1957

 
 

Zahlen und Daten zum Nachlass Schönwetter

   
 

Datierung: 1897–1996
Anzahl Negative, Diapositive und Abzüge: mehr als eine halbe Million
16-mm-Film: ca. 50’000 Meter (Angaben zu Filmen: vgl. Fotobuch Foto Schönwetter)
Tondokumente: liegt noch keine Schätzung vor
Ansichtskarten: 1903 bis 1986, dann Ansichtskartenverlag verkauft an Markus Wolleb, Inhaber Foto Schönwetter (schwarzweiss) und Ruth Zweifel (farbige Karten).

  Kinostuhl für Horgen-Glarus
 
 

Dank

   

Elsa Schönwetter-Müller, Dr. med. Hans Peter Schönwetter, Ruth Rümmele-Schönwetter,
Fotostudio Urs Heer, Lisa Hegner, Attilio Meyer AG (Neuabzüge, Grosskopien),
Müller Kartonagen AG, Georges Müller und
Regina Kundert, Attilio Nibbia, Roger Röhtlisberger,
Vre Tschudi, Verena Roessler

 

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